Der körperliche Biorhythmus [ 23 Tage ]
Die Kenntnis des eigenen körperlichen Biorhythmus ist besonders für Menschen interessant, die sich in irgendeiner Form körperlich betätigen, etwa beim Sport oder im Beruf. Man empfindet hier diesen Rhythmus besonders deutlich. Während der Hoch-Phase fühlt man sich vital und ausdauernd, körperliche Arbeiten gelingen müheloser, alles geht leichter von der Hand, im Sport ist man leistungsfähiger. Beeinflusst werden auch Unternehmungslust und Dynamik, Selbstvertrauen und Mut. Generell herrscht an jedem Wechseltag im Körperrhythmus eine kritische Zeit: Gesundheitlich ist man etwas anfälliger als an anderen Tagen; ansonsten problemlos zu bewältigende Aufgaben erfordern jetzt höhere Konzentration; Im körperlichen Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Gelenken ist manchmal Sand im Getriebe. "Nach einem Monat sind Babys aus dem Gröbsten raus" - diese Einsicht von Hebammen und Kinderärzten beruht unter anderem auf der Tatsache, dass die Kleinen nach 33 Tagen erstmals alle drei Rhythmen mit ihren Hoch- und Tief-Phasen und Wechseltagen durchlebt haben. Die Tief-Phase kennzeichnet ein allmählicher Kräfteabfall und verminderte körperliche Spannkraft; größere Anstrengungen machen jetzt längere Erholungspausen nötig. Eine Bergtour in den Tagen im Tief vor dem zweiten Wechseltag ist anstrengender als während der Hoch-Phase. Gerade die letzten Tage im Tief wären gut als Zeit der Erholung und Ruhe geeignet, um neue Kräfte sammeln zu können.